In diesem Artikel wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich eingeschlossen.
Warum kooperiert power2nature mit Gemeinden und Städten rund um Photovoltaik?
Die Energiewende wird politisch, regulatorisch und wirtschaftlich stark vorangetrieben. Auf EU-Ebene sowie für Deutschland und die einzelnen Bundesländer gibt es ehrgeizige Ausbauziele. Dabei spielt der Ausbau von Windenergie und Photovoltaik (PV) eine wesentliche Rolle in der Energiewende. Gemäß der Aussage von Olaf Scholz im Mai 2023 müssten jeden Tag 43 Fußballfelder voll mit neuen Solaranlagen entstehen.
Aus Sicht von power2nature ist die Kommune – also die Stadt oder Gemeinde dabei der zentrale Akteur, der Zugang zu Dachflächen von Bürgern und Unternehmen hat sowie zu den Eigentümern von Freiflächen und teils für die Genehmigung verantwortlich ist. Innerhalb der Verwaltungen ist der Wille oft groß, den Photovoltaikausbau voranzubringen. Doch es fehlt oft an Budget, Ressourcen und teils an dem notwendigen Know-How. An dieser Stelle setzt power2nature an und unterstützt die Kommunen bei diesem herausfordernden Vorhaben. Mit einigen Gemeinden, wie beispielsweise Forstinning, besteht bereits seit 4 Jahren eine Kooperation. Power2nature begleitet die Kommunen langfristig und leistet einen Beitrag, sie zur CO2-Neutralität zu führen.
Wie laufen PV-Ausbaumaßnahmen innerhalb von Gemeinden bei power2nature ab?
Zu Beginn stehen Gespräche von power2nature mit Bürgermeistern sowie Kollegen aus Bauamt, Gewerbeamt oder Kämmerern. Nach einer Vorstellung des Vorgehens bei der Umsetzung der PV-Maßnahmen durch power2nature im Gemeinderat oder Stadtrat, stimmt dieser in der Regel für eine Kooperation mit power2nature. Meist fokussiert sich die Kommune auf Freiflächen oder möchte zeitgleich die Photovoltaik auf den Dach- und Freiflächen ausbauen.
In Zusammenarbeit mit der Kommune werden Photovoltaik-Freiflächenprojekte geplant und durchgeführt
Nach der Zustimmung im Gemeinderat erstellt power2nature eine Standortanalyse für jede Gemeinde individuell. Basierend auf einer ausgefeilten technologischen Methodik wird mit bis zu 70 Bewertungskriterien eine Standortanalyse entwickelt, die ungeeignete Standorte ausschließt und die verbleibenden Flächen mittels Restriktionskriterien beurteilt. Als Folge werden geeignete PV-Freiflächenstandorte identifiziert. In der Regel werden diese mit der Gemeinde oder Stadt gemeinsam diskutiert und analysiert, in welchen Bereichen geeignete Cluster gebildet werden können.
Im Anschluss werden die Flächeneigentümer während Infoveranstaltungen über mögliche Chancen, Risiken und Herausforderungen von PV auf dem eigenen Feld informiert und es erfolgen Einzelgespräche der Eigentümer mit den Experten von power2nature. Daraufhin wird eine gemeinschaftliche Entscheidung getroffen, welches Szenario verfolgt werden soll:
- Gemeinsames Verpachten an externen Betreiber
- Investieren und Betreiben
- Keine PV-Freiflächenanlage
Basierend auf dem Ergebnis, werden die weiteren Schritte durch power2nature geplant und es wird ein Beschluss darüber im Gemeinderat oder Stadtrat herbeigeführt.
Anschließend werden die für eine Baugenehmigung oder die für eine entsprechende Freistellung benötigten Unterlagen und Gutachten beauftragt. Hierzu kommuniziert power2nature beispielsweise mit Landratsämtern, Geologen, Biologen, lokalen Netzbetreibern und verschiedenen Bauaufsichtsbehörden. Gleichzeitig wird der erste Kontakt zu potentiellen und zuvor geprüften Investoren hergestellt. Dabei besteht ein kontinuierlicher Austausch mit der Gemeinde und den Flächeneigentümern.
power2nature übernimmt die umfangreiche Projektentwicklung mit dem gemeinsamen Ziel aller Akteure, die Freifläche möglichst zeitnah und gut strukturiert ans Netz zu bringen, um die Gemeinde der CO2-Neutralität einen großen Schritt näher zu kommen.
Exemplarisch bringt ein Projekt von power2nature, die 0,3% der Gemeindefläche einnimmt und 2.800 Haushalte versorgt eine Einsparung von 4.000 Tonnen CO2. Zudem kann eine die PV-Freiflächenanlage hohe Zusatzeinnahmen ohne Gegenleistung gem. §6 Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) für die Gemeinde generieren. Die neue Bestimmung im EEG kann für Gemeinden 0,2 Cent je Kilowattstunde bedeuten.
Durchführung von PV-Ausbaumaßnahmen für Dachanlagen von Unternehmen und Privathaushalten
Nach der Zustimmung im Gemeinderat führt power2nature Infoveranstaltungen für Interessierte durch. Oft finden diese virtuell statt, da man sich so abends bequem von zu Hause einwählen kann und sich zu Wirtschaftlichkeit, Chancen, Risiken und aktuellen Entwicklungen informieren lassen kann - ohne Kosten und ganz einfach über den Computer. Für Interessierte gibt es im Anschluss an die Infoveranstaltungen Einzelgespräche, in denen Daten erfasst werden, Drohnenaufnahme-Termine geplant werden, und das Vorgehen zur eigenen PV-Anlage erläutert wird. Danach erstellt power2nature die Belegungsplanung und führt die Drohnenflüge durch.
Auf dieser Basis werden pro Kunde geeignete und zuvor geprüfte Handwerksbetriebe identifiziert, die Angebote erstellen. Diese erläutert power2nature und unterstützt den Geschäftsführer bzw. die Geschäftsführerin oder den Hausbesitzer bei der Auswahl des richtigen Angebotes. Die Partner sind regional oder lokal ansässig, sodass die heimische Wirtschaft gestärkt wird. Anhand der Angebote wird die Wirtschaftlichkeitsanalyse dargestellt und die Angebote verfeinert, schließlich kommt es so zu einer Entscheidung zwischen mehreren Angeboten durch den Kunden.
Wie finanziert sich power2nature?
Für Gemeinden und unsere Partnerbetriebe ergibt sich eine Win-Win-Situation: power2nature finanziert sich im Erfolgsfall, nämlich nach dem Bau einer Photovoltaikanlage, über eine einheitliche Vergütung von den Partnerbetrieben für die bereits erfolgten, vorgelagerten Beratungs- und Planungsleistungen.
Unsere Beratungs- und Planungsleistungen helfen den anbietenden Betrieben, erhebliche Arbeit und Kosten zu sparen. Dies ermöglicht es uns, dem Fachkräftemangel im Handwerk aktiv entgegenzuwirken und die Energiewende schneller voranzutreiben.